In der Morgensonne glänzt der Tau auf sattem Wiesengrün. Ein strahlend blauer Himmel säumt den Blick in das malerische südsteirische Rebenland. Es ist 7 Uhr früh in Remschnigg bei Leutschach. Jürgen Rausch-Schott steht auf der Anhöhe nahe seinem Hof, umringt von einer Gruppe aufmerksamer Zuhörer.
Heute steht ein altes Handwerk am Programm: das Mähen mit der Sense. Der hauptberufliche Landschaftsgärtner ist ausgebildeter Sensenlehrer. Gemeinsam mit dem Sensenverein Österreich belebt er das vergessene Kulturgut, das derzeit wieder stark in Mode kommt. Den Trend merkt man auch am bunt gemischten Publikum vor Ort: Frauen und Männer, jung und alt, sind gekommen um herauszufinden wie’s geht.