Mit Behinderungen rechnen müssen in den nächsten drei Monaten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf der A 9, der Pyhrnautobahn, zwischen den Anschlussstellen Leibnitz und Wildon. Betroffen ist in erster Linie die Richtungsfahrbahn Graz. Grund dafür ist die Erneuerung und Erweiterung des Lärmschutzes, die am 23. September beginnt und planmäßig bis 18. Dezember abgeschlossen sein soll.
Sanierung und Ausbau
Im Wesentlichen werden bestehende Holzbetonkonstruktionen abgetragen und durch neue Lärmschutzwände ersetzt. Aufgeteilt auf mehrere Bereiche werden in Summe 1304 Laufmeter Lärmschutzwand mit einer Fläche von 4110 Quadratmetern neu errichtet.
Laut Asfinag starten die Arbeiten im Bereich Hasendorf, wo die bestehende Lärmschutzwand nicht nur saniert, sondern auch um knapp 200 Meter verlängert und auf drei Meter erhöht wird. Über die gesamte Bauzeit werden zwei mit orangen Markierungen gekennzeichnete Fahrspuren zur Verfügung stehen, die Geschwindigkeit wird allerdings beschränkt. Erst nach Fertigstellung dieses Abschnitts – angepeilt ist der 23. Oktober – geht es im Bereich Wildon und Kehlsdorf weiter.
Sperre nach Bedarf
In Wildon bleiben während der Arbeiten ebenfalls zwei Fahrspuren für den Verkehr offen. Größere Einschränkungen gibt es in Kehlsdorf. Neben dem dauerhaft gesperrten Pannenstreifen wird je nach Erfordernis auch der erste Fahrstreifen nicht für den Verkehr freigegeben. Um Staubildung zu vermeiden, allerdings nur von Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 17 Uhr. Außerdem kann die Baustelle auf Anordnung der Autobahnmeisterei binnen 30 Minuten geräumt werden.
Mit keinen nennenswerten Verzögerungen wird bei der Sanierung der Lärmschutzwand bei der Auffahrt Leibnitz Richtung Spielfeld gerechnet. Die kleinflächigen Arbeiten werden zum Großteil mit Sperre des Pannenstreifens durchgeführt.