Ein Besitzer eines Wochenendhauses in Trahütten wurde am Freitagabend erst auf den strengen Geruch aufmerksam, der aus dem Zählerkasten strömte. Daraufhin informierte er die Störungszentrale der Energie Steiermark. Samstagfrüh erlebte Monteur Gerhard Oswald dann eine böse Überraschung: Er fand zwei tote Schlangen im Inneren des Zählverteilers. Zweifellos waren sie die Verursacher des strengen Geruchs.

Oswald war mit der Entfernung der verblichenen Schlangen fast schon fertig, wollte die Tür des Zählerkastens eben verschließen, als er eine dritte – noch lebende – Schlange entdeckte. Eine mulmige Situation, wie auch dem Video zu entnehmen ist, das die Schlange zeigt, die sich zwischen den Leitungen durchschlängelt. „Er meint, es ist eine Äskulapnatter“, hört man Oswald sagen. Ein nebenstehender Mann fragt nach: „Aber die ist nicht giftig, oder?“ Oswald antwortet mit: Stille.

Auflösung: Nein, die Äskulapnatter ist nicht giftig, kann aber bis zu zwei Meter lang werden. „Unser Mitarbeiter verständigte die Berg- und Naturwacht, damit diese die Schlange befreien konnten“, sagt Energie-Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris gegenüber der Kleinen Zeitung.

Gerhard Oswald mit den zwei toten Exemplaren
Gerhard Oswald mit den zwei toten Exemplaren © Energie Steiermark