Nur zwei Tage nach dem schweren Unwetter im Raum St. Martin im Sulmtal rückten Einheiten des Katastrophenhilfsdienstes (KHD) des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg zum nächsten Einsatz aus. Diesmal wurden sie zur Unterstützung bei den Aufräumarbeiten im Katastrophengebiet im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld angefordert.

34 Mann mit fünf Tanklöschfahrzeugen sowie der Katastrophenhilfsdienst-Lkw mit dem Teleskoplader machten sich Montagfrüh unter der Führung von KHD-Kommandant Josef Heinzl auf den Weg in die Oststeiermark. Eingesetzt wurde der Deutschlandsberger Zug in der Gemeinde Lafnitz, wo sich den Feuerwehrleuten ein Bild der Verwüstung bot.

Aufgabe war vor allem die Reinigung von verschlammten Verkehrswegen und Gebäuden. Im Laufe des Tages machten sich auch Bereichsfeuerwehrkommandant Josef Gaich und sein Stellvertreter Wolfgang Fellner ein Bild von der Lage. Gegen 20 Uhr traten die weststeirischen Florianijünger erschöpft die Rückreise an.

Unterstützung aus Leibnitz

Neben dem Zug aus dem Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg waren noch weitere KHD-Einheiten aus der ganzen Steiermark in der Oststeiermark im Einsatz. Darunter auch der KHD-Zug Nord aus Leibnitz: 30 Einsatzkräfte rückten zur Reinigung mit sieben Fahrzeugen und insgesamt 27.000 Litern Wassern an. Weitere 16 Feuerwehrleute wurden mit Spezialgerät, darunter einem Teleskoplader, nach Deutschfeistritz beordert.