Am Freitagvormittag ereignete sich ein kurioser Unfall in Lichendorf (Gemeinde Straß) im Bezirk Leibnitz. Gegen 9 Uhr stürzte ein Strommast auf ein fahrendes Auto. Die Lenkerin konnte glücklicherweise unverletzt auf der Beifahrerseite des Pkw aussteigen. Das Fahrzeug selbst wurde stark beschädigt.

„Der Masten war komplett morsch“, berichtet ABI d. V. Franz Konrad. Derzeit werden im Bereich der Unfallstelle Grabungen durchgeführt, zum Zeitpunkt des Unfalls wurden aber keine Bauarbeiten vorgenommen. „Wenn das Auto eine Sekunde vorher oder nachher vorbeigekommen wäre, hätte es der Masten nicht erwischt, so hatte zumindest die Lenkerin Glück im Unglück, weil ihr nichts passiert ist“, sagt Konrad.

Die Feuerwehr Lichendorf sicherte die Unfallstelle ab, bis die Mitarbeiter des zuständigen Energieversorgungsunternehmens vor Ort waren. Die Polizei und die Straßenmeisterei richteten für mehrere Stunden eine Straßensperre ein. Inzwischen wurde bereits ein neuer Mast gesetzt. Zu einem vorübergehenden Stromausfall ist es übrigens nicht gekommen. „Es bestand keine Gefahr, da es sich um ein geschirmtes Kabel handelte, wahrscheinlich ist der Strom gar nie ausgefallen“, erklärt Konrad.

Die FF Lichendorf war mit zwei Fahrzeugen und vier Einsatzkräften im Einsatz.