Schlechte Nachrichten hat Wolfgang Hatzi, Geschäftsführer des Wasserverbandes Stainztal: „Wegen der Starkregenereignisse der letzten Wochen wurde das Trinkwasser in der Region vermehrt untersucht. Die Ergebnisse der Wasseruntersuchungen ergaben jetzt eine erhöhte Anzahl an coliformen Bakterien. Zusätzlich wurde eine geringe Anzahl von Escherichia coli und Enterokokken festgestellt.“
Der Wasserverband Stainztal hat unverzüglich entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Die Information der betroffenen Wasserbezieher ist angelaufen, betroffene Leitungsabschnitte werden laufend gespült, betroffene Anlagenteile werden gereinigt, über die Notwasserleitung Umland Graz erfolgt eine zusätzliche Wasserversorgung und zusätzlich werden laufend Wasseruntersuchungen durchgeführt. „An der Ermittlung und Beseitigung der Fehlerquelle wird auf Hochtouren gearbeitet“, verspricht Hatzi.
Betroffene Versorgungsbereiche sind die Marktgemeinden Stainz und Groß St. Florian und der Ortsteil Vochera am Weinberg (Deutschlandsberg). Dort sollte das Wasser vor dem Genuss mindestens drei Minuten sprudelnd abgekocht werden. „Wir bedauern die derzeitige Situation und sind bemüht, den ordnungsgemäßen Zustand wieder herzustellen“, betont Bürgermeister Alois Resch als Obmann des Wasserverbandes Stainztal.