Bereits vor zehneinhalb Jahren haben sich die 31-jährige Buchhalterin und der 38-jährige Projektleiter bei einem Firmenskiausflug kennengelernt. Durch alle Höhen und Tiefen wuchs im Laufe der Zeit das Fundament ihrer Liebe stetig weiter, sodass nun der nächste Schritt besonders gefeiert wurde.
Nach kirchlicher Trauung zum Standesamt „gegondelt“
Im Familien- und Freundeskreis wurde in Spielfeld am 15. September nun kirchlich geheiratet, um danach auf der selbst renovierten Zille zum Standesamt zu gelangen. Viel Arbeit und Liebe hatten Katrin und Ernst in ihr 6 Meter langes Holzboot gesteckt und so aus einer ausrangierten Feuerwehrzille ein besonderes Unikat gezaubert. Mit teils vergoldeten, antiken Stühlen waren sie dem gewünschten Venedig-Flair nun ganz nahe.
Felix, der Freund des Bräutigams, steuerte am Tag vor der Hochzeit das erste Mal eine Zille, und wurde sofort durch sein Geschick zum Gondoliere erkoren. Um die Verliebten zielsicher zu leiten, sorgte der Vater des Bräutigams für einen besonderen Holzstock – einen Bohnenstecken. An ihrem Ankerplatz, der Schiffmühle in Mureck, gaben sich die beiden, im Beistand ihrer Trauzeugen, vor dem Standesbeamten erneut das Jawort.
„Für die gemeinsamen Flitterwochen ist derzeit noch keine Zeit, doch im nächsten Jahr werden sie in Paris nachgeholt“, verrät uns der Bräutigam und schmunzelt: „Auch an der Kinderplanung wird bereits gearbeitet“.
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