Am Mittwoch, 12. April, gegen 10.45 Uhr stürzte in der südburgenländischen Gemeinde Dobersdorf (Bezirk Jennersdorf) ein Betonmisch-Lkw aus bisher noch unbekannter Ursache um. Dazu kam ein Fahrer eines Pritschenwagens, der blitzartig reagieren und sein Fahrzeug verreißen konnte. Das umstürzende Schwerfahrzeug streifte den Pritschenwagen. Die hintere Bordwand des Pritschenwagens bohrte sich dabei in die Fahrerkabine. Der Fahrer des Betonmischers blieb aber unverletzt.

Da das Schwerfahrzeug mit frischem Beton beladen und somit in Summe rund 40 Tonnen schwer war, musste ein Spezialunternehmen mit einem 200-Tonnen-Kran zur Bergung des Fahrzeuges aus Niederösterreich angefordert werden. Mit zwei Kränen wird versucht, das Fahrzeug zu bergen. Zusätzlich stehen 15 Mitglieder der Feuerwehren Rudersdorf-Ort und Dobersdorf mit drei Fahrzeugen im Einsatz.

Der Schaden am fünf Jahre alten Fahrzeug soll sich ersten Einschätzungen zufolge im knapp sechsstelligen Bereich bewegen.

Ein Spezialunternehmen mit einem 200-Tonnen-Kran zur Bergung des Fahrzeuges aus Niederösterreich musste angefordert werden
Ein Spezialunternehmen mit einem 200-Tonnen-Kran zur Bergung des Fahrzeuges aus Niederösterreich musste angefordert werden © Bezirksfeuerwehrkommando Jennersdorf/Ernst

Stundenlange Sperre

Die B319 ist in diesem Bereich laut Angaben aus Feuerwehrkreisen für die Bergungsarbeiten derzeit noch gesperrt. Eine Freigabe wird für 20 Uhr erwartet. Pkw konnten umgeleitet werden, Lkw mussten großräumig ausweichen.