In einer Zeit ohne Elektrizität und Gas waren Holz und Kohle die wichtigsten Heizmaterialien. Daher hat man auch in der Südoststeiermark nach Kohlelagerstätten gesucht und einige erschlossen. Sieht man vom Kohleabbau bei Ilz ab, der vor einigen Jahrzehnten noch in Betrieb stand trifft man im Großraum um Feldbach in Paldau, Reiting, Giem und Oedt auf Kohleabbaustätten. Wie kostbar einst Heizmaterial war, zeigt ein Bericht von Franz Neubauer aus Krusdorf: „In einem Bauernhaus durfte nur ein Ofen vorhanden sein. Das wurde sogar von einer Person kontrolliert. Dieser hatte einen Hetsch (Harke) dabei und das Recht, weitere Feuerstellen zu zerschlagen.“