In Paurach (Gemeinde Feldbach) ist am Montagnachmittag ein Schwertransporter samt Bauteil auf dem Weg von Jennersdorf nach Voitsberg umgekippt.

Für die Bergung mussten aufgrund der Größe des Bauteils und des Sattelschleppers zunächst zwei je Autokräne mit je 130 Tonnen Tragkraft sowie ein Ladekran von Graz nach Paurach gebracht werden. Rund fünf Stunden lang dauerte die Bergung: "Das schwierigste war eigentlich die Koordination mit den zwei Kranfahrern. Sie sind mit Funk miteinander verbunden, da muss das Timing perfekt sein", erzählt Christoph Grabenhofer von der Firma Felbermayr. Bis kurz vor Mitternacht war er mit seinem Team im Einsatz.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Gniebing half spätabends mit 6 Einsatzleuten bei der Bergung: Die Unfallstelle musste ausgeleuchtet und die Fahrbahn im Anschluss gereinigt werden.

Der Ersatz-Schlepper durfte samt Bauteil in Gniebing "übernachten"
Der Ersatz-Schlepper durfte samt Bauteil in Gniebing "übernachten" © FF Gniebing

Transporter mit Mauer umgekippt

Der Transporter war am Montag mit einer 48 Tonnen schweren und fast 20 Meter langen Trägermauer beladen gewesen. Sie sollte von Jennersdorf nach Voitsberg gebracht werden. Dabei dürfte vermutlich ein technischer Defekt den Anhänger des Sattelzuges kurz vor 13 Uhr zum Kippen gebracht haben.

Infolgedessen kippte der etwa 36 Meter lange Sattelzug nach links auf die Gegenfahrbahn. Dabei rutschte das Betonbauteil zum Teil vom Anhänger.

Die 48 Tonnen schwere Mauer war für eine Baustelle in Voitsberg vorgesehen
Die 48 Tonnen schwere Mauer war für eine Baustelle in Voitsberg vorgesehen © Jakob Illek

Sowohl am Fahrzeug und am Betonteil als auch an der Fahrbahn entstand erheblicher Sachschaden. Der 54-jährige Lenker aus dem Bezirk Mödling (Niederösterreich) blieb unverletzt.