„I woaß nix, weil i ganz b’soffen war! I hob’ net amol schiaß’n g’hört!“ Mit diesen Worten verteidigte sich Josef Nöst bei seiner Gerichtsverhandlung anno 1898 in Graz. Der Grundbesitzer und ehemalige Gemeindevorsteher war bislang ein angesehener Mann in Kornberg gewesen. Nun aber stand er als Drahtzieher eines brutalen Verbrechens vor dem Richter. Mit ihm angeklagt waren der Maurer Anton Praßl und der Keuschler August Fink.