Sie bekochen, bewirten und verwöhnen uns – wenn sie denn dürfen. Denn Corona hat auch die fünf Nominierten in der Kategorie „Gastgeber“ dieses Jahr ganz schön auf Trab gehalten. Trotzdem punkteten sie mit besonderer Qualität und Unternehmergeist.
Jetzt haben jedenfalls Sie die Qual der Wahl: Wer wird heuer als "Kopf des Jahres ausgezeichnet? Hier ein näherer Blick auf die ost- und südoststeirischen Kandidatinnen und Kandidaten in der Kategorie „Gastgeber“:
Marco & Paolo Sacco
Marco & Paolo Sacco betreiben seit 2014 das „DejaVu“ – Lounge, Bar und Kaffeehaus – im Weizer Kunsthaus. Im vorigen Jahr wagten sie eine Runderneuerung, optisch und auch im Angebot: Vater Paolo, ein Italiener, zauberte fortan Pizza, die kleinen runden Brotfladen Tigelle und andere italienische Spezialitäten auf die Teller.
Mit Corona kam eine privat wie geschäftlich harte Zeit für die Familie. Aber sie ließen sich nicht unterkriegen, kochen etwa auch im zweiten Lockdown mittwochs und donnerstags Mittag sowie das ganze Wochenende aus – und sie wurden belohnt: Beim Online-Voting des Falstaff-Magazins wurde das DejaVu zur beliebtesten Pizzeria der Steiermark gewählt. „Die große Rückmeldung und Unterstützung der Leute hat uns sehr, sehr gefreut“, sagt Marco Sacco. Nun hofft man wieder auf Stimmen.
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Manuela und Andreas Lechner
Darauf hoffen auch Manuela und Andreas LechnerausStrallegg. Sie haben ihr Hotel Almblick erst im heurigen Herbst umgebaut und auf Anhieb den vierten Stern bekommen. „Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet, dass es so schnell geht“, sagt Manuela Lechner.
Das Hotel, das wünscht sich das Paar, soll sich von der Ausrichtung her aber nicht total verändern: „Wir wollen kein Vier-Sterne-Hotel für den Luxusgast sein, sondern für den ganz normalen Gast, der einen gemütlichen, leistbaren Urlaub erleben möchte, der doch einen gewissen Standard hat. Beim Hotel dabei ist ein kleines Skigebiet mit Liften für große und kleine Wintersportler.
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Johannes Schirnhofer
Johannes Schirnhofer aus Kaindorf bei Hartberg entschied heuer die „Falstaff“-Abstimmung zum beliebtesten steirischen Bäcker für sich. Seine neue „Brotbar“ hat in der Jury für enormes Aufsehen gesorgt: „Wir holen die Bio-Freilandeier für unsere Produkte ums Eck, beziehen Obst, Gemüse, Säfte regional – und sogar Käse aus einer kleinen Molkerei. Das ist uns wichtig.“
Und: „Wir versuchen, anders zu sein als andere.“ Die Torten sind zum Beispiel vielfach aus Dinkelmehl. „Die Nachfrage war da, wir halten es für gesünder, und es gibt auch keine Unverträglichkeiten. Unsere Gäste mögen das.“
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Ulrike und Franz Resch
Es war im Juli, mitten im Coronajahr, als sich Ulrike und Franz Resch in Feldbach einen lange gehegten Traum erfüllten. Den Traum von einem eigenen Cafe – die „Rescheria“. Dafür wechselte die Sachbearbeiterin einer Sozialversicherung die beruflichen Fronten. Franz hilft, wie es sein Beruf als Lokführer zulässt. Und vom ersten Tag an war die kleine, aber feine „Rescheria“ ein Gästemagnet. „Wir waren selbst überrascht, dass unsere Espressobar von Beginn an so angenommen wurden“, freut sich Ulrike Resch.
Ihre Liebe zu Italien ist in der „Rescheria“ auch sichtbar. Der kleine Schanigarten, die stylische Kupferbar, regionale Produkte, hausgemachte Mehlspeisen und eine herzliche Bedienung – es ist eine Kombination aus Vielem, die das Lokal vom Start weg so beliebt machte. Der derzeitige Lockdown lässt die Reschs nicht verzagen. „Wir sind voller Elan und haben schon viele gute Ideen, wenn es wieder losgeht“, sagt Ulrike Resch.
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Hanna und Bernd Konrath
Mit Hanna und Bernd Konrath hat in diesem Jahr eine neue Generation die Leitung des Mönichwalderhofes übernommen. Der Familienbetrieb in Waldbach-Mönichwald liegt nun in den Händen der 23-jährigen Hotelierstochter und ihres 33 Jahre alten Ehemannes, seines Zeichens Haubenkoch. Mit dem Rückhalt der Senior-Chefs Gerlinde und Michael Radits hat das junge Paar im Frühjahr auch gleich einen großen Umbau samt Erweiterung des Angebotes gestemmt. 14 neue Doppelzimmer sind entstanden, insgesamt bietet der Mönichwalderhof nun 32 Doppel- und 12 Einzelzimmer. „Wir hatten keinen Innenarchitekten, sondern haben uns die gesamte Gestaltung selbst überlegt“, schildert Hausherrin Hanna Konrath stolz.
Das Ergebnis ist ein Drei-Sterne-Hotel mit zahlreichen liebevollen Details, die allesamt eine Geschichte erzählen – von Comic-Zeichnungen des Onkels bis hin zu einer kunstvollen Bauernkommode, einem Geschenk der Großmutter zur Wiedereröffnung. Neben dem umgebauten Hotel stieß auch das neu gestaltete À-la-carte-Restaurant unter der Leitung von Bernd Konrath auf großes Interesse.
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