Ein halbes Jahrhundert Nachwuchsarbeit, das können in der Steiermark neben Auersbach nur wenige Feuerwehren vorweisen, wie Kommandant Albert Summer, sein Vorgänger Markus Wiedner und Anton Wiedner, lange an der Wehrspitze, nicht ohne Stolz betonen: „Wir wissen noch von Pöls und Altenberg/R.“ Schon zuvor (seit 1954) war Auersbach sehr aktiv bei Leistungsbewerben. Anton Wiedner erinnert sich: „Wir hatten keinen Sportverein. Die Feuerwehr war der Sportverein. Das hat sich auf die Jugend übertragen“. Die Idee für die Jugendgruppe kam vom Tischlermeister Adolf Haidinger, der bis 1983 als Ortsjugendwart tätig war.
Am Anfang stand ein Idealist
Der Nachwuchs war stets Fundament der Wehr und hat ihr Bestehen gesichert. Diese Kontinuität zeigt sich auch bei Johann Fink. Enkel Kilian Fink (14) ist auch bei der Feuerwehrjugend und erfolgreich. Zwei Landessiege in Silber hat er schon errungen. Zwei Mal pro Woche wird trainiert. Jetzt im Winter in der Halle. Urgroßvater Otto Fink war einer der Gründungsväter der Wehr. Das erste Mädchen kam 2011 zur Wehr: Debora Lafer. Sie ist mittlerweile im Aktivstand und rückt auch aus. Die Wehr hat auch eine sehr erfolgreiche Mädchengruppe.
Es geht bei der Nachwuchsarbeit auch um Vermittlung von Werten und Hausverstand. „Aus allen ist etwas geworden. Manche haben auch große Karriere gemacht“, freuen sich Wiedner und Summer.