In Kleinfrannach stand Mittwoch am frühen Nachmittag die Küche eines Wohnhauses in Brand. Der Polizei zufolge dürfte der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich des Elektroherdes ausgebrochen sein dürfte.
Den Ermittlungen zufolge wollte eine Siebenjährige im elterlichen Wohnhaus Schokolade in einem Topf erhitzen, als der Großvater das Mädchen ins Erdgeschoss zum Essen rief. Nach dem Mittagessen hörte der Mann plötzlich einen lauten Knall im ersten Stock. Er hielt Nachschau bemerkte er eine starke Rauchentwicklung. In die Küche vordringen konnte er zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr. Die Polizei vermutet, dass das Mädchen versehentlich eine andere Herdplatte, auf der ein Topf mit Öl stand, eingeschalten hatte, anstatt die eingeschaltete Herdplatte mit der Schokolade auszuschalten.
Keine Verletzten
Der Großvater verständigte sodann die Einsatzkräfte. Die Feuerwehren Kleinfrannach, Kirchbach, Manning und Unterlabill rückten daraufhin mit 54 Kameraden und sieben Fahrzeugen aus, ebenso Polizeibeamte aus Kirchbach.
Der Brand wies der Feuerwehr zufolge eine hohe Feuer- und Rauchentwicklung auf. "Zwar hat sich das Feuer auf die Küche beschränkt, die ist aber in Vollbrand gestanden", heißt es auf Seiten der Florianis. Allerdings wurde der gesamte erste Stock des Hauses, in dem sich die Küche befindet, durch Hitze und Rauch beschädigt. "Es entstand erheblicher Sachschaden", so die Polizei, "aber es wurde niemand verletzt."
Für die Löscharbeiten schickten die Feuerwehren vier Atemschutztrupps in das Haus. Nach rund eineinhalb Stunden konnte konnte Einsatzleiter Josef Platzer von der Feuerwehr Kleinfrannach "Brandaus" gegeben.
Katharina Siuka