Auf der B57 in Schiefer kam es am Freitag gegen 6.30 Uhr zu einem folgenschweren Unfall. Ein mit acht slowenischen Arbeitern vollbesetzter Kleinbus prallte aus bisher unbekannter Ursache frontal gegen einen Pkw aus dem Bezirk Güssing, in dem sich zwei Personen befanden. Nach derzeitigem Stand wurden neun Personen verletzt, vier davon schwer.
Am Steuer des Kleinbusses saß ein 43-jähriger Slowene, weitere acht Fabriksarbeiter befanden sich im Wagen. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der Transporter auf die Gegenfahrbahn und prallte dort gegen den Pkw einer 43-jährigen Burgenländerin. Die Wucht des Aufpralles schleuderte beide Fahrzeuge in einen angrenzenden Acker. Beide Lenker mussten von der Feuerwehr mit hydraulischen Bergewerkzeug aus den total zerstörten Fahrzeugen gerettet werden.
Großaufgebot an Rettungskräften
Im Einsatz standen fünf Feuerwehren - Fehring, Feldbach, Jennersdorf, Welten und St. Martin/R. - mit rund 80 Kräften und 20 Fahrzeugen. Drei Personen waren eingeklemmt und mussten aus den Unfallwracks freigeschnitten werden. Die Verletzten wurden von einem Großaufgebot an Rettungskräften - mehr als 30 Sanitäter und vier Notärzte - versorgt.
Die B57 war für die Dauer des Einsatzes für den gesamten Verkehr gesperrt, ist aber seit 9.30 Uhr wieder freigegeben, heißt es von der Polizeiinspektion Fehring.