Mit der Angelobung der SPÖ-Gemeinderäte Bernhard Pölzl und Erich Truhetz startete die jüngste Sitzung des Feldbacher Stadtparlaments. Punkt eins der nicht eben kurzen Tagesordnung – 34 Positionen allein im öffentlichen Teil, ergänzt um elf Dringlichkeitsanträge – war die Wahl eines neuen zweiten Vizebürgermeisters. Bernhard Koller (SPÖ) erhielt 26 der 30 abgegebenen Stimmen. Drei Stimmzettel blieben leer, auf einem stand „Herta Haas“ (SPÖ).
Die Fragestunde dominierte die Schule der Zukunft. Uwe Trummer (Neos) wollte wissen, ob es in Sachen Standort einen Plan B auf der grünen Wiese gibt. „Das würde das Bemühen, die Stadt zu beleben, um Lichtjahre zurückwerfen“, meinte Bürgermeister Josef Ober. "Wenn man sich ins Knie schießen will, muss man genau das tun." Elmar Königs (FPÖ) Spannung hinsichtlich eines aus seiner Sicht erforderlichen umfassenden Verkehrskonzepts – „Da werden ja die umliegenden Straßen komplett verstopft sein“ – löste Ober gleich recht locker: „Jetzt müssen alle in die Ringstraße abbiegen. Künftig wird es vier Standorte geben, an denen die Eltern ihre Kinder aussteigen lassen können. Das wird eine wesentliche Entlastung. Das ist gut überlegt.“ Nur direkt vor die Schule dürfen die Eltern halt nicht mehr fahren.