Erst am Wochenende forderten heftige Regenfälle die südoststeirischen Wehren heraus. Am frühen Dienstagnachmittag sorgt erneut eine stationäre Gewitterzelle über den nördlichen Teil der Region für einen Großeinsatz der Feuerwehren. „Derzeit sind elf Feuerwehren mit über 100 Feuerwehrmitgliedern im Einsatz“, so Feuerwehr-Bereichssprecher Christian Karner.
Gesperrte Straßen
Wie schon in den vergangenen Tagen war die Gemeinde Kirchberg an der Raab ein Hotspot. Starke Regenfälle sorgten hier für Überschwemmungen in den Ortsteilen Oberdorf und Tiefernitz. Weitere Feuerwehreinsätze laufen auch in der Gemeinde Kirchbach-Zerlach, hier im Ortsteil Ziprein, sowie in St. Stefan im Rosental. „Unsere Hauptaufgabe ist es derzeit, gemeinsam mit der Straßenmeisterei die Verkehrswege abzusichern“, so Karner weiter.
Derzeit ist die Tiefernitzerstraße (L272) aufgrund von Überflutungen gesperrt. Die Dauer der Sperre ist derzeit noch nicht absehbar: „Erst wenn die Niederschläge nachlassen, werden die Straßen wieder freigegeben“, so Karner. Auch die Kirchbacherstraße (B 73) sowie die L 202 in Oberdorf waren zwischenzeitlich abschnittsweise gesperrt. Die beiden Straßen sind wieder befahrbar.
Parallel zu den Straßensicherungsarbeiten sind die Feuerwehren in den betroffenen Regionen mit Pumparbeiten aufgrund überfluteter Keller sowie Aufräumarbeiten beschäftigt.
Auch die Oststeiermark wurde von den Unwettern hart getroffen: In Bad Waltersdorf etwa verwandelte sich ein Garten in einen See.