Das Eich- und Vermessungswesen in Österreich ist 100 Jahre alt. In den vergangenen 50 Jahren hat es sich grundlegend verändert. Durch den Einsatz von hochtechnischen Geräten und Satelliten erfolgt eine Grundvermessungsgenauigkeit bis auf vier Zentimeter. „Der Grenzkataster sichert dem Besitzer seine Grundgrenzen. Das genaue Messwesen ist für alle Lebensbereiche unverzichtbar“, erklärte Amtsleiter Anton Edler.
Die Zeit der Winkelmess- und Distanzmessgeräte wurde von elektronischen Geräten und Satellitenpositionierungen abgelöst. Zudem ist das Vermessungsamt Feldbach bereits digitalisiert.
Präzision an oberster Stelle
Die Aufgaben im Eich- und Vermessungswesen sind umfangreich. In Feldbach wird der Fokus jedenfalls auf Präzision und Detailgenauigkeit gelegt. „Das gilt für die Füllmengen bei Verpackungen, Sicherheitsauflagen bei Schutzhelmen, Messeinheiten an den Tankstellen, die Eichung der Waagen und Taxameter, Festlegung der Grundgrenzen bis zur richtigen Aufstellung von Gartenzäunen“, erzählt Edler.
An der Feier nahmen neben Vermessungstechniker und Behördenvertreter die Bürgermeister Helmut Ofner aus Kirchberg, Johannes Weidinger aus St. Anna am Aigen, Gerhard Meixner aus Gnas und Bezirkshauptfrau Elke Schunter-Angerer teil. Vizebürgermeister Christian Ortauf überreichte im Namen der Stadt Feldbach eine Erinnerungs- und Dankesurkunde.
Johann Schleich