Es sind die Rettungen in letzter Sekunde, die Dieter Pilat besonders in Erinnerung bleiben. Ein sechsjähriges Kind etwa, das von der Berufsfeuerwehr gerade noch aus der lichterloh brennenden Wohnung geholt werden konnte oder ein Mann, der in suizidaler Absicht am Balkongeländer stand. Natürlich hat Pilat die ganze Bandbreite an Einsätzen miterlebt, darunter auch besonders gefährliche, wie der Großbrand auf der Baustelle des Leinerdachs in Graz. „Zwei meiner Kollegen wurden nach der Explosion der zwei Flüssiggasflaschen in meiner unmittelbaren Nähe 20 Meter durch die Luft geschleudert. Blieben aber unverletzt“, erinnert sich Dieter Pilat, der damals Einsatzleiter war.
Katrin Schwarz