Wenn man sein Brot mit Brot verdient, ist das wirtschaftlich oft ein hartes Brot. Das wusste auch Florian Wachmann, als er 2011 die elterliche Getreidemühle mit kleiner Bauernbrotbäckerei übernahm. In Feistritztal – unweit vieler Supermärkte mit ihren Aufback-Stationen – hat sich der Bäckermeister mit dem Bau einer neuen Bäckerei aber für eine Flucht nach vorne entschieden. Und besann sich dabei justament auf seine Wurzeln:
An der Feistritz gelegen, besteht die „Wachmann-Mühle“ seit dem 14. Jahrhundert, und seit vielen Jahrzehnten wird hier mit einem kleinen Flusskraftwerk Strom produziert. „Unser Betrieb läuft energieautark, das wollte ich auch kommunizieren“, erklärt Wachmann. Da ist ihm sein Schulfreund Gregor Fink (beide Jahrgang 1980) eingefallen, der in Graz eine Marketingagentur (u. a. fürs ATP-Tennisturnier in Kitzbühel) betreibt.
Ulrich Dunst