Nach dem nasskalten Sonntag ist nun bei den Weltwinterspielen von Special Olympics auch der Medaillenregen so richtig losgegangen. Bis Montag in der Früh konnte der Delegationsleiter des österreichischen Teams, Hans Schneider, sich mit seinen Sportlern über 21 Medaillen freuen. Bei den Fortgeschrittenen jubelte etwa Thomas Praxmarer über Gold, Birgit Gebhardt aus Thal bei Graz holte ja unter dem Applaus ihres Fanclubs und des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen am Sonntag Silber.
Vor allem im Super G, sowohl auf Skiern als auch auf dem Snowboard, waren die rot-weiß-roten Athleten erfolgreich. Neun goldene, fünf silberne und drei bronzene Medaillen konnten eingefahren werden. Darüber hinaus gab es bei den Bewerben der Lang- und Schneeschuhläufer noch je eine goldene und silberne sowie zwei Medaillen in Bronze. Dass es so einen kräftigen Medaillenregen gibt liegt an den Spielregeln von Special Olympics.
In Vorläufen werden die Sportler in unterschiedliche Leistungsklassen eingeteilt, damit sich nur ähnlich starke Konkurrenten matchen müssen. Schneider: "Das heißt, dass etwa beim 25-Meter-Schneelauf beispielsweise 100 Sportler in zehn bis 15 Bewerbklassen an den Start gehen - und in jedem der Läufe gibt es Medaillen."
Special Olympics: Viele österreichische Siege beim Super-G
Gold zu holen ist natürlich die größte Motivation der Sportler, für die Spiele zu trainieren. Deshalb gibt es in dieser Woche auch 4650 Medaillen in den drei Farben zu gewinnen.
Bernd Hecke