Der Wirtschaftsbund Steiermark startete unter dem Titel „Ganze Arbeit für die Steiermark“ eine Kampagne gegen eine generelle Arbeitszeitverkürzung. Die Debatte rund um die 32-Stunden-Woche würde die Herausforderungen ignorieren, denen die Wirtschaft gegenübersteht. Neben steigenden Produktions- und Energiekosten setzt der Mangel an Arbeitskräften die Betriebe unter Druck. „Tagtäglich wird in unserem Land ganze Arbeit geleistet, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Unternehmer brauchen, ist eine ideologiebefreite und ehrliche Debatte über Leistung“, sagt Andreas Herz, Bezirksgruppenobmann des Wirtschaftsbund Voitsberg. Auch ohne Arbeitszeitverkürzung würden in Österreich rund 500.000 Arbeitskräfte in den nächsten zehn bis 15 Jahren fehlen. „Der Hausverstand sagt einem, das kann sich nicht ausgehen. Eine Arbeitszeitverkürzung wäre unter diesen Umständen eine Katastrophe“, so Herz.