Im Jahr 2015 hat Petra Glatz erstmals ein Schmuckstück mit ihrem einzigartigen Design anfertigen lassen, heute verkauft sie ihre Accessoires in ganz Europa. "Es geht mir dabei gar nicht so sehr um den wirtschaftlichen Erfolg, sondern ich freue mich, wenn meine Kunden glücklich sind", zeigt sich die Designerin aus Friedberg bescheiden. Dabei gibt es bereits Pläne, sich auch in den USA zu etablieren.
Besonders wichtig ist ihr dabei die Nachhaltigkeit und Regionalität ihrer Schmucklinie. "Es ist leider Usus in der Branche geworden, dass man die Schmuckstücke in China anfertigen lässt, ich habe mich aber dafür entschieden in Europa zu bleiben." Dabei arbeitet sie größtenteils mit Firmen aus Österreich zusammen. Das sei auch mit ein Grund, warum die Anhänger und Ketten in einem höheren Preissegment seien als bei anderen Brands, erklärt Glatz.
Besondere Schmuckstücke
Ein weiterer sei, dass ihre aufwendigen Designs großes handwerkliches Können erfordern. Mit feinster Handarbeit werden die Freiräume ihrer Anhänger ausgefräst und schließlich geschliffen. "Meine Kunden zahlen diesen Preis gerne. Ich verkaufe keinen Modeschmuck, sondern besondere Einzelstücke, die man sein ganzes Leben bei sich trägt."
Genau aus diesem Grund verwirklicht sie immer wieder neue Ideen, um ihren Kunden etwas Besonderes bieten zu können. Nur eines bleibt: das Symbol von "Wisdom of the Source". "Ich empfinde etwas, wenn ich es sehe und meinen Kunden geht es genauso", sagt Glatz. Denn neben dem Wiedererkennungswert ihrer Schmucklinie geht es ihr auch darum, dass ihre Kunden ein besonders gutes Gefühl bekommen, wenn sie ihren Schmuck tragen.
Neue Schmucklinie und geplantes Geschäft
Genau aus diesem Grund ist sie auch bei ihrer neuesten Linie dem Symbol treu geblieben. Stolz zeigt sie ihren goldenen Anhänger mit zahlreichen eingearbeiteten Zirkonia-Steinen. "Die Steine machen das Schmuckstück besonders lebendig", freut sich Glatz.
Zusätzlich zu den Schmuckstücken bekommt jeder Käufer auch eine persönliche Schriftrolle mit, in der die einzelne Bedeutung noch einmal hervorgehoben wird. "Das ist ganz neu bei uns und die Kunden nehmen es großartig an", erzählt Glatz von den positiven Rückmeldungen.
Und der Erfolg gibt ihr Recht, inzwischen sogar über die europäischen Grenzen hinaus. Denn die Friedbergerin ist bereits in intensiven Gesprächen, ein eigenes Geschäft in New York zu eröffnen. "Das ist zumindest der Plan, aber viel kann ich darüber noch nicht verraten", macht es die Oststeirerin spannend.