Heute gibt es nichts zu essen. Nicht, weil ich nicht hungrig wäre, sondern weil das Essen nicht auf der Gabel landet. Das "Essen" sind gelbe, grüne und rote Papierknäuel, die in einem Holzkasten vor mir liegen, bereit, um mit Gabel und Messer auf aufgezeichnete Teller verteilt zu werden. So lautet die Aufgabe. Egal, wie oft ich es versuche, ich schaffe es aber nicht. Ich scheitere an der interaktiven Station, die an diesem Info-Nachmittag zum Welt-Alzheimertag des Vereins "Soziale Dienste Hartberg-Fürstenfeld" in Hartberg vermitteln soll, wie sich Demenz anfühlt.