Gegen 7.40 Uhr fuhr ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Voitsberg mit seinem Wohnmobil auf der B319 von Fürstenfeld kommend in Richtung Ilz. Am Beifahrersitz befand sich seine Frau. Nach eigenen Angaben war der Lenker mit einer Geschwindigkeit von etwa 70 Kilometer pro Stunde unterwegs, als ein entgegenkommender Pkw plötzlich ohne ersichtlichen Grund auf die Gegenfahrbahn geriet. Infolgedessen kam es zu einer frontalen Kollision der beiden Fahrzeuge. Dabei fiel das Wohnmobil aufgrund des wuchtigen Aufpralls auf die rechte Seite und die beiden Fahrzeuge verkeilten sich ineinander.

Der 34-jährige Pkw-Lenker aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld erlitt tödliche Verletzungen und dürfte auf der Stelle tot gewesen sein. Die Notärztin konnte nur mehr den Tod des jungen Mannes feststellen. Das Ehepaar im Wohnmobil wurde vom Roten Kreuz medizinische erstversorgt und ins LKH Feldbach gebracht. Dort wurde beim 49-Jährigen eine dem Grade nach schwere Verletzung am Bein diagnostiziert. Die 52-Jährige wurde leicht verletzt.

Sekundenschlaf als mögliche Ursache

Bisherigen Ermittlungen zufolge war der 34-jährige Pkw-Lenker nach einer Nachtschicht auf dem Nachhause-Weg gewesen und dürfte dabei aufgrund eines Sekundenschlafes auf die Gegenfahrbahn geraten sein. 

Die B319 musste aufgrund der erforderlichen Ersterhebungen und Vermessungsarbeiten im Bereich der Unfallstelle knapp vier Stunden lang (bis 11.30 Uhr) für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Vor Ort standen, neben der Polizeiinspektion Ilz, auch Einsatzkräfte der Feuerwehren Hainfeld, Ilz und Großwilfersdorf sowie die Straßenmeisterei Ilz-Fürstenfeld im Einsatz.