Wie einst Silvia Tschiltsch ihre Zeit geprägt hat, tut es nun Simone Steiner. Die junge Athletin der Union Vornholz unterstrich im kärntnerischen Radenthein wieder einmal ihre Extraklasse. Vor den Augen von Verbandspräsidentin Tschiltsch sicherte sich Steiner ihren vierten Staatsmeistertitel im Zielbewerb auf Eis in Serie, den sechsten in Summe. Zudem holte sie mit Anita Wade, Sonja Oswald Wagner und Verena Schmallegger auch noch Gold im Teambewerb. "Zweimal Gold, das geht nicht besser", sagte sie und fügte ehrgeizig hinzu: "Von der Leistung her ist schon noch was drin." Das Eis in der Nocksporthalle war gefinkelt schnell und verzieh keine Fehler ("Wenn du die Spur nicht getroffen hast, warst du gleich drei Meter daneben."). Dennoch siegte Steiner mit 516 Punkten vor der 22-jährigen Julia Omelko aus Kärnten (502). Dritte wurde die Vorarlbergerin Susanne Sohm-Armellini (480).