Von Einzel- und Paarberatung über Hilfe für Familien und in Rechts- sowie Erziehungsangelegenheiten – das Institut für Familienberatung für den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld bietet auch in diesen Zeiten seine Leistungen jederzeit an. Der Bedarf dafür sei auf jeden Fall gegeben, berichtet Maria Schweighofer-Lenz, Leiterin des Instituts.
„Es herrscht momentan viel Stress und Unsicherheit in Familien. Die Nerven können auch blank liegen, wenn man ständig aufeinander pickt", sagt Schweighofer-Lenz. In solchen Situation hilft es, über die Probleme zu reden. „Wir sind für alle da. Auch ältere Personen, die nun von Einsamkeit betroffen sind, können sich melden.“
Es gebe auch die Möglichkeit, mehrere Betroffene einer Familie über Videotelefonate zugleich zu beraten. „In Ausnahmefällen sind auch persönliche Beratungen von Angesicht zu Angesicht möglich“, sagt Schweighofer-Lenz.
Hilfe für Frauen und Mädchen
Auch die Frauen- und Mädchenberatung (FMB) ebenso wie die Männerberatung in Hartberg ist wie gewohnt telefonisch für Beratungen erreichbar, persönliche Beratungen finden aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Virus derzeit nicht statt. „Wir sind da und rufen auch verlässlich zurück. Diese Woche gab es schon vermehrt Anfragen“, erzählt FMB-Leiterin Rosina Schmelzer-Ziringer.
Sie weiß, dass die derzeitige Situation bestehende Probleme in Partnerschaften oder Familien verstärken könne, aber auch neue Krisen können ausgelöst werden.
Online-Beratung für Frauen
Der Verein "Frauen für Frauen Burgenland" bietet seit kurzem eine zeit- und ortsunabhängige Möglichkeit, Beratung zu nützen. Frauen und Mädchen können ihre Anliegen und Themen anonym und kostenfrei mittels einem sicheren Online-System auf www.frauenberatung-burgenland.at unter „Online-Beratung“ mitteilen, und eine Sozialarbeiterin oder Juristin beantwortet die Anfrage innerhalb von drei Arbeitstagen.
Die Frauenberatungsstellen Oberwart und Güssing auch mit telefonischen Beratungsgesprächen zur Verfügung, siehe Infobox.