81 Beamte aus allen Bezirken und von der Landesverkehrsabteilung führten in der Nacht auf Sonntag auf den burgenländischen Straßen schwerpunktmäßige Verkehrskontrollen durch. Die Aktion war in den Medien angekündigt worden.

Es wurden insgesamt rund 1380 Fahrzeuglenker kontrolliert und dabei 902 Alkomat- und Alkovortests durchgeführt. Bei 16 Kontrollierten stellte sich heraus, dass sie ihre Fahrzeuge in einem durch Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigten Zustand lenkten.

Den höchsten gemessenen Alkoholwert in dieser Nacht hatte ein 64-Jähriger bei einer Verkehrskontrolle im Bezirk Oberwart. Bei ihm wurden 2,64 Promille Alkohol im Blut festgestellt.

Mit Marihuana im Auto unterwegs

Bei einem 32-jährigen Mann aus dem Bezirk Güssing wurden bei der Lenkerkontrolle eindeutige Symptome einer Suchtgiftbeeinträchtigung festgestellt. Eine Untersuchung durch die Amtsärztin bestätigte den Verdacht, weshalb eine Blutabnahme erfolgte. Der Führerschein wurde vorläufig abgenommen.

Im Fahrzeug wurde von den Beamten eindeutiger Geruch nach Marihuana wahrgenommen, worauf der Lenker den Beamten freiwillig zehn Gramm Marihuana aushändigte. Das Suchtgift wurde vorläufig sichergestellt. Die Polizei erstattete Anzeige.

195 Anzeigen wegen Schnellfahrens

Weiters wurden im Zuge der Schwerpunktaktion 274 Anzeigen (davon 195 Radaranzeigen) erstattet und 175 Organstrafverfügungen ausgestellt.