"Es lag nicht an den Schülern, sondern an der in den letzten Jahren gestiegenen Flut an Bürokratie, die mir die Freude am Unterrichten immer mehr verleidet hat. Im Mathematikunterricht hatte ich zunehmend das Gefühl, dass alles nur mehr in Hinblick auf die standardisierte Matura ausgerichtet ist. Der Spielraum für den Lehrer wurde dadurch immer enger“, plaudert Wolfgang Siebenhandl, der zuletzt die Fächer Mathematik und Religion an einer berufsbildenden höheren Schule in Graz unterrichtet hat, aus dem pädagogischen Nähkästchen.