Über die Grenzen wanderte eine Gruppe von Schakalen nach Hartberg-Fürstenfeld. Laut dem Bezirksjägermeister Franz Gruber hat man die Tiere auf Wildkameras gesichtet. Meldungen sind bereits aus den Revieren in St. Johann in der Haide, Unterrohr und Oberrohr eingegangen. Die Jägerschaft schätzt, dass es sich um drei bis fünf Wildhunde handle.
Und es könnten laut Gruber mehr werden, was für das Rehwild eine gewisse Gefahr bedeutet. "Schakale jagen in Gruppen und können sehr viele Rehe schlagen. Sie erwischen auch die ausgewachsenen und gesunden Tiere", erklärt der Bezirksjägermeister.
Er vermutet auch, dass die Wildhunde bereits länger in den Wäldern des Bezirkes jagen. "In den Revieren St. Johann in der Haide, Unterrohr und Oberrohr bemerkt man seit circa einem Jahr, dass das Rehwild schwerer zu bejagen ist. Jetzt wissen wir den Grund dafür", sagt Gruber und meint weiters, dass man sich jagdlich darauf einstellen müsse. Zusätzlich werde man die vorgeschriebenen Abschusspläne anpassen müssen. Jetzt würde die Jägerschaft die Situation aber erst einmal genau beobachten.
Für Menschen
Die Tiere dürfen laut dem Bezirksjägermeister nicht bejagt werden, außer es werde von der Landesjägerschaft oder dem Steiermärkischen Landtag verordnet. Für Menschen stelle der Wildhund keine Gefahr dar.