Jede dritte Frau wird weltweit mindestens einmal im Leben Opfer von Gewalt. Laut Rosina Schmelzer-Ziringer von der Frauen- und Mädchenberatung Hartberg-Fürstenfeld ist die Gefahr im sozialen Nahraum am Größten. Etwa 90 Prozent aller Gewalttaten passieren im unmittelbaren Umfeld durch Angehörige, Freunde oder Bekannte.
Mit einer über drei Meter großen Fahne setzt die Frauen- und Mädchenberatung ein Zeichen gegen Gewalt. Gehisst wurde diese am Mittwoch, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, eigenhändig vom Bürgermeister Marcus Martschitsch und Bauhof-Mitarbeitern mit Hilfe eines Krans am Hartberger Hauptplatz. "Das ist für uns selbstverständlich, dass wir solche Aktionen unterstützen. Vor Gewalt darf man nicht die Augen verschließen", sagt Martschitsch.
Die Fahne wird bis Sonntag, dem 10. Dezember, internationaler Tag der Menschenrechte zu sehen sein.