Es begann mit einem lustigen Abend beim Nachbarn. „Wir haben Bier getrunken und Dart gespielt“, erinnert sich der Angeklagte, der bereits vier Vorstrafen in seinem Akt stehen hat. „2010 habe ich bei einem Betrug mitgeholfen, 2012 habe ich einem Security den Kiefer gebrochen, die dritte war 2016 eine gefährliche Drohung und die vierte war 2017 – eine Sachbeschädigung bei einem Papierspender“, zählt der Angeklagte auf, für den diese Verhandlung daher auch mit einem Gefängnisaufenthalt enden könnte. Richterin Nadja Pils nickt beeindruckt: „Es ist selten, dass jemand seine Vorstrafen so akkurat parat hat.“