Anstrengende Stunden aufgrund einer Unfallserie liegen hinter der Feuerwehr Pinggau. Innerhalb von rund 16 Stunden ereigneten sich insgesamt fünf Unfälle auf dem Streckenabschnitt der A2-Südautobahn, für den die oststeirische Feuerwehr verantwortlich ist. Der erste Unfall ereignete sich Montagmittag gegen 14 Uhr. Ein Pkw kam zwischen Schäffern und Aspang in Fahrtrichtung Wien ins Schleudern, touchierte die Betonlandwand, prallte gegen die Leitplanke und kam auf dem Dach zu liegen.
Zu Unfall Nummer zwei kam es gegen 19 Uhr. Der Fahrer verlor zwischen Pinggau und Schäffern die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte gegen die Leitschiene.
Die nächsten beiden Unfälle ereigneten sich gegen Mitternacht, wobei sich die Ereignisse nicht nur im sprichwörtlichen Sinne überschlugen. Zuerst wurden die Kameraden der Feuerwehr Pinggau zu einem Unfall mit einem Kastenwagen alarmiert. Das Fahrzeug war in Fahrtrichtung Graz zwischen Pinggau und Schäffern in die Leitplanke gefahren. Der Fahrer wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Spital gebracht.
Zweite Unfallstelle abgesichert
Fast gleichzeitig ereignete sich bei Schäffern ein weiterer Unfall. „Nachdem die Unfallstelle noch nicht abgesichert war, machten wir uns gleich auf den Weg, um das zu übernehmen. Es handelt sich um eine schlecht einsehbare Rechtskurve“, schildert Franz Handler von der Feuerwehr Pinggau die bangen Minuten. Nachdem der Kranwagen der Pinggauer Feuerwehr bereits bei dem Kleintransporter im Einsatz war, halfen die Kollegen aus Aspang aus.
Der fünfte Unfall ereignete sich am Dienstag um 6 Uhr morgens, als der Fahrer eines Firmenfahrzeugs zwischen Pinggau und Schäffern gegen die Leitplanke krachte. Franz Handler von der Freiwilligen Feuerwehr Pinggau: „Es ist bei diesen Witterungsverhältnissen wichtiger, denn je, die Fahrweise auf die Verhältnisse der Fahrbahn anzupassen.“