Seit nunmehr zwei Jahren ist die Ukraine im Kriegszustand. Es waren in erster Linie Frauen mit Kindern, die vor den Kriegswirren in ihrer Heimat geflohen sind und in Österreich Schutz gesucht haben. Auch die Oststeiermark wurde für viele von ihnen zur temporären Zweitheimat. Um in der Fremde mangels deutscher Sprachkenntnisse nicht ganz fremd zu sein und sich untereinander in der Muttersprache austauschen zu können, wurde vor rund eineinhalb Jahre unter der Schirmherrschaft vom SOS-Kinderdorf Pinkafeld das „Familien-Café“ in Hartberg ins Leben gerufen, das in den Räumen am Kirchplatz untergebracht ist. Es hat mittwochs von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Franz Brugner