Der Schock sitzt tief: Georg Pfeifer, Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsverbandes Hartberg ist am Nachmittag des 3. Jänner bei Forstarbeiten tödlich verunglückt. Betroffenheit herrscht nicht nur im Team des AWV Hartbergs, sondern auch in der Gemeinde. „Ein vorbildlicher Geschäftsführer, Teamplayer und Freund“, würdigt Obmann und Bürgermeister Hermann Grassl den verstorbenen Vorauer. „Georg war zudem ein sehr zukunftsorientierter Mensch, der stets um den Abfallwirtschaftsverband bemüht war, wie kein anderer“, so Grassl weiter. Er sei maßgeblich an der technischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung beteiligt gewesen und habe sich immer bemüht, die Interessen der Mitgliedsgemeinden bestens zu vertreten.
Umwelt als Herzensprojekt
2012 wurde Georg Pfeifer als Geschäftsführer des AWV Hartberg bestellt. „Ein sehr umsichtiger und vielgeschätzter Mann. Ich verliere einen guten Freund und für das gesamte Team ist es sehr schwierig“, so Umwelt- und Abfallberater Gerhard Kerschbaumer. Unter dem Motto „Einfälle für Abfälle“ hatte Pfeifer besonderes Augenmerk auf die Abwicklung von Projekten im Bereich der Abfallvermeidung, Abfalltrennung, Abfallverwertung und die notwendige Öffentlichkeitsarbeit gelegt. „Es war sein Herzensprojekt“, beschreibt Kerschbaumer weiter seinen verunglückten Kollegen.
Auch die Marktgemeinde Vorau zeigt sich schockiert, wo Georg Pfeifer von 1995 bis 2002 aktiver Gemeinderat war. „Mit seiner ruhigen, besonnenen Art hatte er wichtige Entscheidungen mitgetragen, immer zum Wohle der Bevölkerung“, erinnert sich Bürgermeister Patriz Rechberger.
Georg Pfeifer hinterlässt eine Frau und zwei Söhne. Das Heilige Requiem für den Verstorbenen wird am kommenden Montag, 8. Jänner, ab 14 Uhr in der Stiftskirche Vorau gefeiert.