Mitten in der Ballsaison arbeiten Peter Scharmer und sein Team im wahrsten Sinne des Wortes unter Hochdruck. Vorwiegend Eintrittskarten, Veranstaltungsplakate und Menüpläne zählen zu den Aufträgen. Ob Maturabälle, Faschingsevents oder der Hartberger Bauernbundball: Was das Material angeht, setzt die Familie auf die Wahl von Recyclingpapier. Dieses wird nicht aus Frischfasern, sondern zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt. „Es zeichnet sich durch eine hohe Bildqualität und eine brillante Farbwiedergabe aus und wird häufig sogar ganz bewusst als Gestaltungselement eingesetzt“, erklärt Scharmer. Bei Einwegprodukten, wie Ballkarten, sollte man ohnehin darauf bestehen, nachhaltiges Material zu bekommen, weil hier oft sehr viel Müll entstehe, meint der Oststeirer.
„Druckmittel“ Umwelt
Die Bereiche Umweltschutz und Nachhaltigkeit liegen dem Unternehmen sehr am Herzen. „Seit 2012 sind wir mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert und auf Wunsch können Kunden auch alle anderen Produkte CO2-kompensiert produzieren lassen“, meint Peter Scharmer. Vor drei Jahren wurden beide Filialen (Fürstenfeld und Feldbach) überdies mit PV-Anlagen ausgestattet, 2021 durfte das Unternehmen den steirischen Gesundheitspreis „Fit im Job“ entgegennehmen. „Was naturnahe Drucktechniken betrifft, so hoffen wir, dass die Menschen in Zukunft noch mehr auf ihren ökologischen Fußabdruck achten. Vor allem bei Verpackungen und Schreibunterlagen gibt es Aufholbedarf“, nimmt sich Scharmer kein Blatt vor den Mund.
Das Druckhaus Scharmer wurde 1891 gegründet und befindet sich seit 1920 im Familienbesitz. Das Unternehmen wird heute von den Brüdern Gerhard Scharmer-Rungaldier und Peter Scharmer geleitet. Mit den beiden Kompetenzzentren für Offsetdruck (Feldbach) und jenem für Digitaldruck (Fürstenfeld) ist der Betrieb führend in den Bereichen Offset- und Digitaldruck, Grafikdesign, Werbetechnik und Großformatdruck.
