Bereits in den frühen Morgenstunden des 22. Dezember standen zahlreiche Feuerwehren im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld im Einsatz. Der Hotspot des Wintereinbruchs verteilte sich auf den nördlichen Teil des Bezirkes sowie auf das Pöllauer Tal. Die Einsatzserie riss auch am 23. und am 24. Dezember nicht ab.
Nahezu im Dauereinsatz waren die Feuerwehren Vorau, Wenigzell, St. Jakob im Walde, Waldbach, Mönichwald sowie St. Lorenzen am Wechsel. Versperrte Straßen durch umgestürzte Bäume und Fahrzeugbergungen standen an der Tagesordnung. Auch die Feuerwehren Baumgarten, Götzendorf, Schaueregg, Pinggau, Schäffern und Friedberg mussten zu zahlreichen umgestürzten Bäumen sowie Bergungen von Fahrzeugen ausrücken.
PV-Anlage durch starken Wind zerstört
Schneefall und Regen, aber auch die heftigen Windböen sorgten für zahlreiche Einsätze. Neben umgerissenen Bäumen wurde so auch die Freiwillige Feuerwehr Penzendorf alarmiert. Denn im Ortsgebiet wurde eine PV-Anlage vom Dach eines Einfamilienhauses gerissen und zerstört.
Stark gefordert war auch die Freiwillige Feuerwehr in Pöllau. Am Abend des 23. Dezember waren sie bereits zu 18 Einsätzen ausgerückt. So mussten auf der L 406 und der L 432 jeweils zwei Lkw geborgen werden, da diese aus eigener Kraft ihre Fahrt nicht mehr fortsetzen konnten. In Oberneuberg war zudem ein Müllwagen von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben hängen geblieben.
Rutschige Straßen in Oberwart
Der Wintereinbruch machte auch vor den Bezirksgrenzen nicht halt. Die Stadtfeuerwehr Oberwart hatte ebenfalls bis zum 24. Dezember einiges zu tun. Durch die schlechten Fahrbahnverhältnisse kamen mehrere Autos von der Fahrbahn ab. So musste die B 63a in Richtung Pinkafeld kurzzeitig gesperrt werden, da ein Auto von der Straße abgekommen war und sich überschlug.