Mit 18 Jahren ist Christoph Sorger bereits fixer Bestandteil der Firma Sorger Edelstahl Metalltechnik in Fürstenfeld. Im Mai 2024 will er seinen Lehrabschluss machen und anschließend weiterhin im Unternehmen tätig sein. Auf seinem Weg machte der Oststeirer aber noch Halt bei den „AustrianSkills“, die vor Kurzem in Salzburg stattfanden.
Drei Tage lang und insgesamt 22 Stunden hatte der junge Metallbauer dort Zeit, um ein maßstabgetreues Modell des weltweit einzigen rotierenden Schiffshebewerks „Falkirk Wheel“ nachzubauen. Das Original steht nahe der schottischen Stadt Falkirk und gilt als eine Meisterleitung der Ingenieurskunst. Innerhalb kürzester Zeit meisterte Sorger die Aufgabe mit Bravour und holte sich den Staatsmeistertitel.
Unterstützung von Mentor
Dabei wurde der junge Lehrling auch von seinem Mentor unterstützt. Denn zum Wettbewerb im Salzburger Messezentrum reiste auch Unternehmenschef und Lehrlingsausbilder Manuel Sorger mit. Gefeiert wurde dann auch am Unternehmensstandort in Fürstenfeld mit Co-Chefin Simone Brandl-Sorger und den anderen Mitarbeitern. „Wir sind sehr stolz über diesen Sieg und freuen uns riesig, so engagierte Lehrlinge ausbilden zu dürfen“, freuten sie sich über den Staatsmeistertitel.
Nach dem Sieg statteten auch Bürgermeister Franz Jost und Vizebürgermeister Roland Gogg dem 18-Jährigen einen Besuch ab und gratulierten zum Erfolg.
Ziel vor Augen
Mit dem Staatsmeistertitel gibt sich der Oststeirer in seiner Lehrlingskarriere aber noch lange nicht zufrieden. Denn im September 2024 geht es für Sorger nach Lyon in Frankreich, wo er an der Berufsweltmeisterschaft „WorldSkills“ teilnehmen wird. Ob er sich dort ebenfalls so erfolgreich gegen die Mitbewerber behaupten wird, wird sich zeigen.