Eigentlich ist die Adventzeit ja eine Fastenzeit, aber sie hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr zur Genusszeit entwickelt – und bei den vielen Köstlichkeiten bei uns, rund um den Reiting und entlang der Eisenstraße, ist das nur allzu verständlich.
Eine alte Tradition ist die Zubereitung von Kletzenbrot. Hier fängt der Genuss schon bei der Auswahl der Zutaten an. Am Bauernhof, auf dem noch im Sommer die Ähren auf den Feldern standen und die Früchte auf den Bäumen und Sträuchern hingen, gibt es das Mehl und die Trockenfrüchte, Nüsse vom Nussbaum, selbst gesammelt und getrocknet und der Honig zum Süßen wartet beim Imker, der auch die Bienenwachskerzen für den Christbaum hat. Gut beraten sind die, die mindestens zwei Stück Kletzenbrot machen - eines fürs gemütliche Beisammensein und gemeinsame Singen bei einem feinen Kräutertee oder einem heißen Glühmost in der Adventzeit – und eines für den Heiligen Abend.
Die gemütliche Stube wird nur für Spaziergänge in der ruhenden Natur oder für die Suche nach dem passenden Christbaum verlassen. Warm eingepackt geht es zum Christbaumbauern, bei dem in Ruhe der Baum ausgesucht wird, unter dem die mit Vorfreude ausgewählten Geschenke für die Lieben liegen werden.
Am 24. Dezember gibt es neben den Geschenken unter dem Baum fast überall ein weiteres Geschenk: ein Festmahl. Ob es ein duftender Braten oder ein Fisch mit zartem Gemüse und Kartoffeln ist, oder eine kalte Platte mit Fischspezialitäten oder Schinken, Speck und feinen Aufstrichen und Käse mit einem frischen Bauernbrot.
Infos: www.genussreich.at