Die japanischen Hersteller erleben in der MotoGP aktuell ein unglaubliches Tief. Suzuki zog sich zurück, Honda und Yamaha fahren hinterher. Wie ist so ein Absturz zu erklären?
STEFAN BRADL: Da gilt es, mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Corona hat die gesamte asiatische Region mehr getroffen als uns, da ist viel lange stillgestanden. In weiterer Folge waren die Japaner vielleicht etwas zu konservativ in der Entwicklung. Die Europäer wie Ducati oder KTM haben schneller und radikaler entschieden, was die Aerodynamik anbelangt. Vom aerodynamischen Setup nähert sich die MotoGP jener der Formel 1 an.