Nach dem MotoGP-Wochenende in Spielberg ziehen die Einsatzkräfte eine zufriedene Bilanz: Das Großevent der Königsklasse der Biker ging aus polizeilicher Sicht ohne nennenswerte Zwischenfälle zu Ende. Der Anreiseverkehr führte dank eines gut erprobten Verkehrsleitsystems zu keinerlei übermäßigen Verkehrsbehinderungen. Bei der schlagartig einsetzenden und zeitgleichen Abreise der Tausenden Besucher am Sonntag kam es erwartungsgemäß zu Überlastungen und Rückstau – insbesondere im Bereich Autobahn/St. Michael.

Allein am Rennsonntag wurden zu Spitzenzeiten mehr als 8.900 Pkw, 2.340 Motorräder und 60 Busse auf den Parkplätzen rund um den Red-Bull-Ring registriert. Viele weitere Besucher reisten mit Bus, Bahn oder dem Fahrrad an – rund 25.000 Motorsportfans nächtigten auf den Campingplätzen rund um das Veranstaltungsareal.

MotoGP: Einsatzkräfte ziehen positive Bilanz
MotoGP: Einsatzkräfte ziehen positive Bilanz © LPD Stmk/Martinelli

Alko-Lenker und Führerscheinabnahmen

Neben dem An- und Abreiseverkehr am Tag, zählte vor allem das nächtliche Partygeschehen zu den polizeilichen Herausforderungen. Zudem kam es zu einigen wenigen Körperverletzungen, Diebstählen und leichteren Verkehrsunfällen. Im Straßenverkehr gab es rund ein Dutzend Anzeigen wegen alkoholisierten Fahrens von Fahrzeugen, Führerscheinabnahmen sowie zahlreiche Organmandate wegen diverser Verwaltungsübertretungen. Die Bilanz von Einsatzkommandant Günther Perger: "Bis auf einige veranstaltungstypische Anzeigen und Einsätze hat es keinerlei sicherheitsrelevante Zwischenfälle gegeben." Auch die Bezirkshauptfrau Nina Pölzl bedankte sich bei den Einsatzkräften für "die gute Kooperation und den hervorragenden Einsatz" – dieser stellte vor allem in Anbetracht der enormen Hitze keine Selbstverständlichkeit dar.