Das Ergebnis ist eindeutig: Mehr als zwei Drittel der Gaalerinnen und Gaaler sprachen sich am Sonntag gegen den Windpark auf der Brandkuppe aus. Damit ist das Projekt in dieser Form vom Tisch. Nur einmal wird der Windpark noch offiziell Thema sein: bei der nächsten Gemeinderatssitzung. Um die Causa gesetzeskonform abzuschließen. Gänzlich der erneuerbaren Energie den Rücken zukehren will die Gemeinde aber nicht: Über das Entwicklungsprogramm des Landes für den Sachbereich Solarenergie soll nun Photovoltaik im Ort gefördert werden – vorrangig auf Dachflächen und "soweit der jeweilige Haushalt kann und will", meint Bürgermeister Friedrich Fledl. Auch die Gründung einer Energiegemeinschaft mit dem Ziel, den Bewohnern günstigeren Strom zur Verfügung zu stellen, ist nicht vom Tisch. Allerdings sind hier laut Fledl die Gespräche noch nicht abgeschlossen.