Es war ein Freitag, der 13. Jänner, als Peter Salchenegger aus Perchau am Sattel einen Forstunfall erlitt. Beckenbruch lautete die Diagnose. "Ich habe mein ganzes Leben lang im Wald gearbeitet, und dann passiert sowas Blödes", ärgert er sich. Elf Tage verbrachte er im Krankenhaus, danach wurde er mit der Rettung nach Hause transportiert. Sieben Wochen durfte er ausschließlich liegend und im Rollstuhl verbringen, um die Füße nicht zu belasten. Pflegebett, Leibstuhl, Spezial-Matratze und ein eigenes Sitzkissen mussten vor der Heimkehr von seiner Ehefrau Eveline organisiert werden. Die Salcheneggers sind Land- und Forstwirte, "im Grunde fallen zwei Arbeitskräfte durch den Unfall aus", sagt Eveline Salchenegger, die die Pflege ihres Mannes schultert. Für etwa ein Jahr wird Peter Salchenegger nicht einsatzfähig sein. Am 30. Mai soll die Reha in Treibach-Althofen beginnen, er macht Physiotherapie.