Harsche Kritik übt Gemeindekassier Günter Novak-Kaiser schon seit Monaten an der finanziellen Lage in der Marktgemeinde St. Peter am Kammersberg: sei es bei Sitzungen des Gemeinderats, in einer Partei-Aussendung oder bei der Aufsichtsbehörde des Landes. "Nichts geht mehr", sagt der SPÖ-Mandatar. Die regierende ÖVP habe in der Finanzpolitik versagt. Fällige Rechnungen können laut Novak-Kaiser nicht mehr beglichen, Darlehenstilgungen und Zinszahlungen nicht mehr bedient werden. Der Schuldenbetrag würde im Jahr 2023 15 Millionen Euro überschreiten – "bei einer Einwohnerzahl von 2000 Menschen".