Die Milch, das Roggenbrot, der Apfel, das Rapsöl oder die Schachtel Pralinen: Beim täglichen Einkauf sind die Preissteigerungen nicht mehr zu leugnen, wir alle merken es in unserem Geldbörsel. Es ist den Kundinnen und Kunden nicht zu verdenken, dass sie angesichts der Teuerungen in allen Lebensbereichen zu günstigen Produkten greifen. Freilich im Wissen darum, wie wichtig die regionale Versorgungssicherheit ist – das hat uns zuerst die Coronakrise, dann der Krieg in der Ukraine eindrücklich gezeigt. Und doch landet im Wagerl oft die billige Eigenmarke statt des Bio-Produktes. Es ist nur ein (vielleicht sogar gedankenloser) Griff ins Regal, der für die heimischen Landwirtinnen und Landwirte aber fatale Folgen haben kann.