Gespräche mit Siegfried Salchenegger beginnen mit „jetzt wird’s kontrovers“, und man darf ihn ruhig beim Wort nehmen. Der 34-jährige Neumarkter betreibt auf 1060 Metern Seehöhe mit seiner Familie den Hof „Moar in Gstein“. Er bezeichnet sich selbst als Quereinsteiger – bis vor zwei Jahren war er noch Unternehmer, besaß ein Maschinenbauunternehmen, welches einen Jahresumsatz von 5,5 Millionen Euro erwirtschaftete. Er arbeitet heute am elterlichen Bergbauernhof mit und setzt seitdem auf Kälberaufzucht, Rindermast und Direktvermarktung.