Wir blicken vom Gegenhang aus auf einen Kahlschlag, der es in sich hat. Auf 4,4 Hektar Fläche liegen Bäume kreuz und quer auf dem Boden – und man stellt sich unmittelbar die Frage: Warum sind die Wälder links und rechts davon nicht betroffen? "Das ist einfach höhere Gewalt", sagt Robert Svaton, Leiter der Bezirksforstinspektion Murtal.
Das Starkwindereignis vom 18. August hat einen enormen Schaden hinterlassen. Das Schadholzaufkommen dürfte alleine im Bezirk Murtal bei rund 140.000 Festmeter (in Murau sind es 50.000 bis 60.000) liegen. In der Region waren besonders die Bereiche Knittelfeld und Seckauer Tauern vom Unwetter betroffen.