Sie mussten aus ihren Häusern flüchten, Männer, Söhne, Freunde, Verwandte zurücklassen, um ihren Kindern ein sicheres Leben zu bieten. Sie – das sind 88 Ukrainerinnen und Ukrainer, die in St. Lambrecht eine (neue) Heimat gefunden haben. Ob sie hierbleiben, ist ungewiss. Denn die Sehnsucht nach dem Zuhause, den Freunden, der gewohnten Umgebung ist groß. Und doch betonen alle, wie dankbar sie sind. "So viel Hilfsbereitschaft haben wir nicht erwartet. Von Kleidung über Essen, Deutschkurse bis hin zu anderen Spenden – die Leute sind so großzügig", meint Nataliya Pilyayeva, eine Ärztin aus Kiew.
Marie-Christine Romirer