Am 2. und 3. September wird in Zeltweg wieder zur Airpower geladen. Motto: Über den Wolken. Programm und Konzept stehen – bei beinahe wolkenlosem Himmel wurden am 1. Juli in Zeltweg alle Details zur größten Flugshow Europas verraten. Natürlich mit "privater" Flugshow für die Anwesenden, darunter Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die sich von den Künsten der Piloten beeindruckt zeigten.
"Die Airpower wird eine unglaubliche Leistungsschau werden", so Tanner, die außerdem von einem "Event für die ganze Familie spricht". Und einem Programm mit zahlreichen Höhepunkten und Premieren.
Darunter die Weltaufführung "Vibes in the sky" – ein großes "Flying Display" des österreichischen Bundesheers mit unterschiedlichen Fluggeräten, die sich zu einer eigens komponierten Sinfonie von Tristan Schulze bewegen. Eine Kunstflug-Weltpremiere werden auch die "Flying Bulls" zeigen. Beim "Red Bull Aerobatic Triple" werden Flugzeuge, Hubschrauber und Wingsuit-Jumper ein exakt choreografiertes Zusammenspiel bieten. Zu viel will aber der Helikopter-Chefpilot der Flying Bulls, Siegfried Schwarz, im Vorfeld nicht verraten.
Dafür aber geht der Programmverantwortliche Thomas Ploder auf einzelne Fluggeräte ein, die bei der Airpower zu sehen sein werden. Acht Stunden Programm warten auf die Besucher insgesamt an einem Tag. "Viele Teilnehmeranfragen mussten abgelehnt werden. Wir hätten 14 Stunden füllen können", so Ploder, der verspricht, dass bei der einen oder anderen Eurofighter-Vorführung auch "Top Gun"-Feeling aufkommen wird.
Kommentar
Nachhaltigkeit bei der Airpower
Die diesjährige Airpower soll ja wie berichtet nachhaltiger vonstattengehen. "Kommen Sie mit dem Zug! Kommen Sie mit dem Fahrrad", fordert Projektleiter Wolfgang Prieler die Besucher auf. Und auch Busse werden aus ganz Österreich nach Zeltweg fahren. Das Verkehrskonzept steht natürlich auch schon: https://www.airpower.gv.at/anreise
Veranstaltet wird die Flugshow von Bundesheer, Land Steiermark und Red Bull. Die Investitionskosten liegen bei rund vier Millionen Euro. Rund 1,2 Millionen kommen vom Land Steiermark für das Rahmenprogramm. Die Wertschöpfung für die Region und die Steiermark – neun Millionen Euro – sprach Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl an. Erwartet werden wieder rund 300.000 Zuseher.
Die Übungsflüge der Eurofighter und das damit verbundene Lärmaufkommen sorgten in den vergangenen Wochen im Aichfeld nicht nur für Begeisterung. "Es wird jetzt weniger", verspricht Gerhard Schweiger, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beim Militärkommando Steiermark.