Es begann mit anonymen Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft Murtal, mit Mails an Medien und politische Vertreter: In Obdach soll ein Transportunternehmer über einen längeren Zeitraum tonnenweise Material – darunter hochgiftiges Asbest – in einer Tiefe von bis zu zehn Metern vergraben haben. Das behauptete ein Insider, der auch die Volksanwaltschaft einschaltete. Der schlimme Verdacht: Nicht nur der Boden, auch das Grundwasser könnte verseucht sein. Das wurde vom Unternehmer stets bestritten, er sprach von einem "Rachefeldzug" eines ehemaligen Mitarbeiters.